Die Pilgerpastoral ist vielfach mit der Tourismuspastoral verknüpft. So sind die diözesanen Referate für Tourismuspastoral meist auch die Kontaktstellen für Informationen zum Themenbereich Pilgern.
Ziel ist es, das Pilgern auf der Grundlage christlicher Spiritualität zu fördern und Menschen unterwegs auf der Suche nach der Fülle des Lebens zu unterstützen.
Die Belebung und die spirituelle Gestaltung von Pilgerwegen ist auch als kultureller Beitrag für unser Land bzw. für Europa zu verstehen. So verbindet Pilgern Menschen und Länder, schafft Begegnungsmöglichkeiten und Erfahrungen des miteinander Unterwegsseins.
Getragen wird die Pilgerpastoral vom Arbeitskreis Tourismuspastoral Österreichs und vom Netzwerk „Pilgern in Österreich“. Letzteres ist ein Zusammenschluss von kirchlichen und touristischen Einrichtungen sowie den Pilgerwegen in Österreich.
Projekte des Netzwerks „Pilgern in Österreich“ sind:
Onlinepräsenz über die Homepage www.pilgerwege.at als Informations- und Serviceplattform;
die Österreichische Pilgerstelle in Kooperation mit dem „Quo Vadis“ am Stephansplatz in Wien;
die Vernetzung und Koordination der Aktivitäten auf den Pilgerwegen in Österreich;
die jährliche Pilgerwegemesse „Peregrinari“ in Mariazell;
Öffentlichkeitsarbeit in Form von Medienkooperationen;
Beteiligungen im Rahmen von Tourismusmessen und Tagungen;
grenzüberschreitende Kontakte und europäische Vernetzung mit unseren Nachbarländern;
der gesamtösterreichische Pilgertag zu Ostern als „Auftakt“ zur Pilgersaison.
Eine Wallfahrt zu machen oder einen Pilgerweg zu gehen, heißt nicht nur, einen religiös bedeutsamen Ort aufzusuchen. Es bedeutet vielmehr einen Weg in das eigene Innere zuzulassen, der von einer Offenheit für die Wirklichkeit und Vertrauen in Gott gekennzeichnet ist.