Was du mit Glauben und Mut begonnen hast, das hilft dir Gott vollenden.
(Christoph Martin Wieland)
Vertrauen wir unsere guten Wünsche Gott an und seien wir nicht in Sorge, ob sie fruchtbar werden, denn der uns die Blüte des Wunsches verliehen hat, wird uns auch die Frucht der Erfüllung schenken.
(Franz von Sales)
Gott, von dir sich abwenden heißt fallen. Zu dir sich hinwenden heißt aufstehen. In dir bleiben heißt sicheren Beistand haben.
(Augustinus)
Je mehr wir unsere Schwächen anerkennen, desto mehr Grund haben wir, unser Vertrauen auf Gott zu setzen.
(Franz von Sales)
Das Wesen der Treue ist das Festhalten an Gott, unabhängig davon, ob wir in der richtigen, poetischen Stimmung sind oder nicht.
(Józef Życiński)
Ich weiß nicht, was Gott mit mir vorhat. Ich denke, ich werde es noch erfahren.
(Unbekannt)
Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe. Alles erreicht der Geduldige, und wer Gott hat, der hat alles. Gott allein genügt.
(Teresa von Avila)
Wer Gott dienen will, sorgt sich nicht um das Morgen; er tut treu, was Gott heute wünscht, morgen wird er tun, was Gott morgen wünscht, und übermorgen auch.
(Franz von Sales)
Setzen wir unser Vertrauen auf Gott, und setzen wir unseren Weg fort.
(Don Bosco)
Ich weiß nicht, wohin mich Gott führt, aber ich weiß, dass er mich führt.
(Walter Flex)
Sprüche - Vergebung / Versöhnung
Das Schlimmste ist nicht, Verbrechen zu begehen, sondern das Gute, das man hätte tun können, nicht vollbracht zu haben. Es ist die Sünde der Unterlassung, welche nichts anderes ist als die Nicht-Liebe, und niemand klagt sich ihrer an.
(Léon Bloy)
Wohl erprobt sich die Liebe in der Treue, aber sie vollendet sich erst in der Vergebung.
(Werner Bergengruen)
Heute noch miteinander reden, zurückgehen, das Gespräch von neuem beginnen. Heute noch wird die Sonne über zwei Versöhnte untergehen.
(Martin Gutl)
Die nach Versöhnung suchen, erkennt man daran, dass sie in der Nachfolge Christi mehr erfüllen als niederreißen, mehr verstehen als belehren möchten.
(Roger Schutz)
Sprüche - Unser Weg / Unser Leben
Gottes Wege sind die Wege, die er selbst gegangen ist und die wir nun mit ihm gehen sollen.
(Dietrich Bonhoeffer)
Sei bei mir, damit ich bei dir bin, Tag um Tag. Führe mich, damit ich dich finde und deine Barmherzigkeit. Dir will ich gehören, dir will ich danken, dich will ich rühmen. Herr, mein Gott.
(Jörg Zink)
Die leichtesten Wege führen uns nicht immer gerade und sicherer ans Ziel. Man hält sich manchmal so sehr durch das Vergnügen daran auf, nach der oder jener Seite nach schönen Ausblicken auszuschauen, dass man ganz darauf vergisst, die Reise rasch fortzusetzen.
(Franz von Sales)
Herr, ich will nicht ausweichen. Ich weiß, dass ich einem Ziel zugehe, dass der große Markttag auf dieser Erde ein Ende hat und dass ich zuletzt eine Brücke brauche, die mich über den Strom trägt an ein anderes Ufer, an dem du mich empfängst.
(Jörg Zink)
Wir sind nie am Ziel, sondern immer auf dem Weg, bis wir bei Gott sind.
Die Wanderung durch den Sand der adventlichen Wüste ist kein gemütlicher Tagesausflug. Zu ihrem Wesen gehört die Umstellung der Herzfrequenz auf die Frequenz Gottes.
(Józef Życiński)
So wandere mit uns Gott und lehre uns das Gehen und das Suchen und das Finden. (Dorothee Sölle)
Da Gott die Einheit unseres Herzens ist, wer vermag uns da jemals zu trennen? Nein, weder Tod noch Leben, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges wird uns jemals trennen oder unsere Einheit scheiden. Gehen wir also, wohin Gott uns ruft; denn die Verschiedenheit der Wege lässt keine Verschiedenheit zwischen uns aufkommen, da wir doch nur auf ein Ziel hin und nur um dieses eines Ziels wegen unseren Weg gehen.
(Franz von Sales)
Man kann auf dem richtigen Weg sein, aber nicht der richtige Mensch für diesen Weg.
(aus Japan)
Wer bei sich selbst stehen bleibt, kommt nicht weiter. Aufregend wird das Leben erst dann,
wenn wir uns herausrufen lassen über die eigenen Grenzen hinaus.
(Franz Kamphaus)
Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.
(Konfuzius)
Geh deinen Weg fröhlich und mit aufgeschlossenem Herzen; und wenn du schon nicht fröhlich gehst, so tu es doch immer mutig und vertrauensvoll.
(Franz von Sales)
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
(Friedrich Nietzsche)
Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.
(aus Japan)
Es gibt keinen Augenblick in unserem Leben, in dem wir nicht einen neuen Weg einschlagen können.
(Charles der Foucauld)
Wir kommen zu unserem Ziel durch alle Unwetter hindurch, wenn wir nur ein Herz haben, das aufrecht ist, eine Absicht, die gut, einen Mut, der fest ist, und wenn wir die Augen auf Gott gerichtet halten und auf ihn all unser Vertrauen setzen.
(Franz von Sales)
Herr, du willst, dass ich meinen Weg finde. Du willst, dass ich glücklich bin und an ein Ziel gelange. Ich möchte wollen, wie du willst.
(Jörg Zink)
Pilgerschaft symbolisiert unser Leben. Sie bedeutet, seinen Horizont nicht zu verschließen. Sie bedeutet, bereit zu sein, Hürden zu überwinden.
(Johannes Paul II.)
Du musst nicht über Meer reisen, musst keine Wolke durchstoßen und nicht die Alpen überqueren. Der Weg, der dir gezeigt wird, ist nicht weit, du musst deinem Gott nur bis zu dir selbst entgegengehen.
(Bernhard von Clairvaux)
Geh nicht nur die glatten Straßen. Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Zeige mir den Weg, auf den du willst, dass ich gehe, lebe und liebe.
(Weltjugendtag Paris)
Hab keine Angst, dass dein Leben eines Tages endet! Fürchte mehr, dass du versäumst, es richtig zu beginnen.
(John Henry Newman)
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren.
(A. E. Stevenson)
Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen.
(Paulo Coelho)
Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten.
(chinesisches Sprichwort)
Der große Reichtum unseres Lebens, das sind die kleinen Sonnenstrahlen, die jeden Tag auf unseren Weg fallen.
(Hans Christian Andersen)
Sprüche - Umkehr
Vergiss nie, immer wieder neu anzufangen.
(Joachim Fuchsberger)
Vielleicht stehen uns keine großen Kämpfe bevor. Unsere „Kämpfe“ finden aber im Alltag statt, im unbeirrbaren Bemühen, das Gute zu tun, um das Böse zu überwinden.
(Walter Krieger)
Die einzig mögliche Revolution besteht darin, sich selbst zu ändern, und zu hoffen, dass andere es ebenfalls tun. Nur dann wird die Welt besser.
(George Brassus)
Ich hole mich aus aller Zerstreutheit zusammen und vertraue mich dir an. Ich lege mich in dich hinein wie in eine große Hand.
(Sören Kierkegaard)
Wenn du den anderen zurechtweist, so soll es immer mit dem Herzen und mit milden Worten geschehen.
(Franz von Sales)
Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder durchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.
(Dietrich Bonhoeffer)
Kleine Erschütterungen lassen uns auf uns selbst besinnen.
(Franz von Sales)
Wer seine Sünden bekennt, wohnt schon mit Gott.
(Augustinus)
Die Buße macht den Menschen unendlich ehrenwerter, als ihn die Sünde erniedrigen kann.
(Franz von Sales)
Ein kleiner Schritt zurück bedeutut nicht gleich, versagt zu haben. Oft ist es nur ein Ausholen zu einem größeren Sprung nach vorn.
Selbst das Meer zieht sich in regelmäßigen Abständen zurück, um dann mit voler Kraft wieder vorwärts zu kommen.
Sprüche - Taufe
Lassen wir uns mit Christus durch die Taufe begraben, um mit ihm aufzuerstehen; lassen wir uns mit ihm hinab, um mit ihm erhoben zu werden; steigen wir wieder mit ihm hinauf, um mit ihm verherrlicht zu werden.
(Gregor von Nazianz, aus: Katechismus der Katholischen Kirche)
Sieh, wo du getauft wurdest, woher die Taufe kommt, wenn nicht vom Kreuz Christi, vom Tode Christi. Darin liegt das ganze Mysterium: er hat für dich gelitten. In ihm bist du erlöst, in ihm bist du gerettet.
(Ambrosius, aus: Katechismus der Katholischen Kirche)
Sprüche - Staunen
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Wer es nicht kennt und sich nicht wundert, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.
(Albert Einstein)
Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Ein Staunender, der am Abend durch seinen Garten geht und das Wunder einer einzigen Blume erlebt, kann mehr vom Sinn und Wesen der Welt erfahren, als ein Stumpfer, der eine Weltreise macht.
(Otto Gillen)
Kleine Schönheiten drängen sich nicht auf, sie wollen entdeckt werden.
(O. Goldmann)
Sprüche - Sonntag
Früher hieß es: Gebt der Seele einen Sonntag! Jetzt heißt es: Gebt dem Sonntag eine Seele!