„Die Alterung (in unserer Gesellschaft) führt dazu, dass die meisten Leute noch eine dritte Lebenshälfte erleben“ (Gerhard Köcher)
Eine Doppelconference mit „Frau Berger“ und „Frau Schöberl“ –„Problemchen" und Chancen beim Älterwerden
Beatrix Auer M.Ed. / Wien
Fachbereichsleiterin Seniorenpastoral in der Erzdiözese Wien;
Mag. Andrea Moser / St. Pölten
Referentin für Seniorenpastoral und Liturgie in der Diözese St. Pölten
Gespräch
Referat (25‘):
Hoffnung trotz(t) Demenz
In der pastoralen Arbeit sind wir zunehmend mit „dementen“ Menschen und deren Angehörigen konfrontiert. Die theologische Auseinandersetzung mit „Demenz“ und vielfache pastorale Erfahrungen haben uns einen neuen hoffnungsvollen Blickwinkel auf dieses Thema eröffnet. Ausgehend von praktischen Beispielen wollen wir davon erzählen und Mut machen, in der seelsorglichen Arbeit „dementen“ Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ihre besondere Lebenssituation zu würdigen und ihre Angehörigen auf ihren neuen und oft beschwerlichen Wegen zu stützen.
MMag. Eva-Maria Wallisch, Theologin, Referentin für Altenpastoral der Erzdiözese Salzburg, Seelsorgerin im SWH Hellbrunn, Klinische Seelsorgeausbildung (DGfP), Geistliche Begleiterin;
Mag. Rupert Aschauer, Theologe, Referent für Altenpastoral der Diözese Linz, Altenheimseelsorger, Krankenhaus-Seelsorge-Ausbildung, Akademischer Gerontologe
Gespräch
18:00 Abendessen
19:30 im Plenum: Hoffnungserfahrungen
Musikalische Umrahmung: Andreas Gassner / Kirchenmusik Salzburg
Jugend Eine Welt: Agnes Knell, Wien
Haus Emmaus: Sr. Hildegard Enzenhofer / Qubeibe, Israel-Palästina
Glaube, Liebe, Trauer und Verzweiflung - oder doch Hoffnung?: Brigitte Czerlinka-Wendorff, Salzburg
Freitag, 12.1.2018
9:00 im Plenum
Referat Dr. Elisabeth Birnbaum:
„Und nun, Herr, worauf habe ich gehofft?" (Ps 39,8) –
Hoffnung in der Bibel
Referat Univ.Prof. Dr. Matthias Beck:
Hoffnung – eine Tugend für den aufgeklärten Menschen?
Voneinander-miteinander-übereinander lernen – Pfarre als intergenerativer Ort
Das gemeinsame Lernen der Generationen ist mehr als ein bloßes Miteinander von Jung und Alt. Es geht um einen Prozess der Annäherung, der es erlaubt, Stereotype aufzubrechen, um dann zusammen neue Herausforderungen anzunehmen. Ziel ist die Vernetzung verschiedener Zielgruppen in Pfarren, um generationsübergreifende Gemeinschaften zu bilden und miteinander Neues zu wagen.
Mag. Anton Tauschmann / Graz
Referent für Seelsorge und Diakonie im Pastoralamt Graz-Seckau;
Mag. Martina Platter
Pädagogische Mitarbeiterin SeniorInnenbildung und Generationen im Katholischen Bildungswerk der Diözese Graz-Seckau
Beispiel (15‘):
Nutzung von räumlichen Ressourcen in Pfarren – Implementierung von Wohnraum-nahen Tageszentren
Mancherorts bietet es sich förmlich an, zwei gegenwärtige Entwicklungen miteinander zu verbinden. Da ist einerseits ein wachsender Bedarf an Betreuung alter Menschen; andererseits finden sich (pfarrliche) Räume, die man doch mehr nutzen wollte. – Wie sind Kooperationen möglich, die sich für alle Betroffenen als sinnvoll erweisen?
Mag. Andrea Anderlik MSc / Linz, Geschäftsführerin Caritas für Betreuung und Pflege
Thema (15‘):
Gemeinsam im Glauben unterwegs – Seelsorge mit Hochbetagten
Das menschliche Leben ist wertvoll und von Gott geliebt – bis zuletzt. Aber es ist eine Herausforderung für Verwandte, Freunde, Seelsorger/innen, in jener Weise da zu sein, die (ohne zu überfordern) Sinn macht, Würde bewahrt und wohl auch Zeugnis gibt von dem Gott, der uns alle in seinen guten Händen hält …
Gerhard Häfele / Leiter der Seelsorger am LKH Hohenems, Senioren- und Pflegeheimseelsorge Diözese Feldkirch;
Dipl.Theol. Rudolf Wiesmann / Fachstelle Altenseelsorge Diözese Innsbruck
Hoffnungsraum Schöpfung – Die Welt ist voller Lösungen
Donnerstag, 11.1.2018
10:30 Plenum: Begrüßung
Eröffnender Wortgottesdienst mit Bischof Dr. Alois Schwarz
Referat von Prof. Dr. Johannes Först:
„Aber eigentlich existiert der Mensch nur, wo er ..." (Karl Rahner)
Zu einer Pastoral existenzieller Herausforderungen
Vorstellung der Ateliers
12:30 Mittagessen
14:30 Hoffnungsraum Schöpfung – Die Welt ist voller Lösungen
Atelier – Phase 1 (~ 90‘)
Moderation:
Mag. Ernst Sandriesser / Mag. Hemma Opis-Pieber
Referat (50‘)
Die Kunst des Genug – Perspektiven für einen nachhaltigen Lebensstil
Der Charme der Nachhaltigkeit liegt darin, das ökologisch Gebotene zu verbinden mit der Chance auf bessere Lebensqualität. Wir begeben uns auf eine Reise nach Wohlstandsbildern, die Konsum neu bewerten und auf ein Mehr an Zeit, Muße und sozialen Beziehungen setzen. Und dies unter fairer Verteilung des Wohlstands nach dem Motto: von nichts zu viel – für alle genug.
Mag. Hans Holzinger / Salzburg, Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen
Diskussion
16:30 Hoffnungsraum Schöpfung – Die Welt ist voller Lösungen
Atelier – Phase 2 (~ 75‘)
Einleitung
Referat (ca. 25‘):
Freude an dem, was wächst.
Schöpfungsspiritualität contra Machbarkeit
Prof. Dr. Michael Rosenberger / Professor für Moraltheologie an der Katholischen Privatuniversität Linz
Beispiel (15‘):
einfach.fair.leben
In Anlehnung an die e5-Gemeinden gibt es in Vorarlberg nun f5-Pfarrgemeinden. Das „f“ steht dabei für „fair“. Es ist ein niederschwelliges Modell, das Pfarren und Privatpersonen ermuntert, Gottes Schöpfung zu feiern und ökologisch und fair zu leben, besonders in den Bereichen Energie, Beschaffung, Mobilität und im Umgang mit pfarrlichem Besitz.
Dipl.Päd. Felix Rohner / EthikCenter einfach.fair.leben, Diözese Feldkirch
Impuls (20‘):
Die Ökologie-Ziele der Österreichischen Bischofskonferenz:
Konkretisierungen und Anregungen
Den Aufruf zur „Ökologischen Umkehr“ durch Papst Franziskus haben die österreichischen Bischöfe Ende 2015 in sehr ambitionierte Ziele umgesetzt. Die Diözesen sollen „Leitlinien zur Nachhaltigkeit“ entwickeln, die alle Bereiche diözesanen Wirkens umfassen. Im Bereich Energie soll auf Effizienz, Sparsamkeit und auf ökologische Energiequellen geachtet werden; das ist ein klarer Beitrag zum Klimaschutz! Ebenfalls spannend sind die Vorgaben im Bereich Einkauf: mehr bio, regional und fair – vom Pfarrfest bis zur Großküche. Wie kann die konkrete Umsetzung gelingen?
Mag. Hemma Opis-Pieber / Graz; Umweltbeauftragte der Diözese Graz-Seckau; Sprecherin der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs
19:30 im Plenum: Hoffnungserfahrungen
Musikalische Umrahmung: Andreas Gassner / Kirchenmusik Salzburg
Jugend Eine Welt: Agnes Knell, Wien
Haus Emmaus: Sr. Hildegard Enzenhofer / Qubeibe, Israel-Palästina
Glaube, Liebe, Trauer und Verzweiflung - oder doch Hoffnung?: Brigitte Czerlinka-Wendorff, Salzburg
Freitag, 12.1.2018
9:00 im Plenum
Referat Dr. Elisabeth Birnbaum:
„Und nun, Herr, worauf habe ich gehofft?" (Ps 39,8) –
Hoffnung in der Bibel
Referat Univ.Prof. Dr. Matthias Beck:
Hoffnung – eine Tugend für den aufgeklärten Menschen?
11:00 Hoffnungsraum Schöpfung – Die Welt ist voller Lösungen
Atelier – Phase 3 (~ 90‘)
Und was tun wir morgen?
Mag. Ernst Sandriesser / Umweltreferat der Diözese Gurk-Klagenfurt
Beispiel (15‘):
Gutes Leben – Nachhaltigkeit beginnt zu Hause, anderes auch!
In 6 Aktionszeiträumen werden jährlich 6 Herausforderungen speziell für Familien angeboten. Die Themen liegen im Bereich Umweltbewusstsein (z.B.: einfach essen und trinken, möglichst auf Auto oder Moped verzichten), Familienleben (z.B. lebendige Partnerschaft, Herzlichkeit verschenken, Sonntagsgestaltung) und Glaube (z.B. Besinnung auf das Wesentliche). – Wer sich zur Teilnahme anmeldet, wird über den „Gutes-Leben-Mailversand“ und teilweise auch über die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Familienverbandes mit entsprechenden Informationen und Impulsen versorgt. Dadurch sollen Familien zu Hause über wichtige Themen ins Gespräch kommen, sich auf neue Erfahrungen einlassen und hin und wieder etwas ausprobieren.
Mag. Richard Kleissner / Katholischer Familienverband Tirol
Beispiel (15‘):
Natürliche Festgestaltung – (Pfarr)Feste als schöpfungsfreundliche Visitenkarte
Die Aktivitäten einer Pfarrgemeinde sind nie rein profaner Natur. Sie enthalten eine zusätzliche Dimension: Die Gegenwart Gottes in dieser Welt für die Menschen sichtbar zu machen. So ist es auch mit der Gestaltung von Pfarrfesten: als Feier in und mit der Schöpfung. Denn Pfarrgemeinden sind Orte, wo ein neuer zukunftsfähiger Lebensstil gemeinschaftlich eingeübt werden kann.
Dr. Anna Kirchengast / Graz, Umweltarbeit der Katholischen Kirche Österreichs
Beispiel (15‘):
Muss es immer das Auto sein? – Pilgern, Ausflüge und mehr
Wie kann man Mobilität möglichst umweltfreundlich und realistisch gestalten? Es geht um (pfarrliche bzw. diözesane) Reisen, Ausflüge und Pilgerfahrten, aber auch um die Anreise zu Sitzungsterminen. – Welche Beispiele haben sich bewährt?
Dipl.Päd. Markus Gerhartinger / Umweltreferat Wien
14:30 Hoffnungsraum Schöpfung – Die Welt ist voller Lösungen
Atelier – Phase 4 (~ 60‘)
Diskussion (Podium)
15:30 Pause
16:00 Workshops für alle in verschiedenen Räumen
18:00 Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl
19:15 Abendessen
Samstag, 13.1.2018
9:00 im Plenum
Berichte aus den Ateliers – Diskussion
11:00 Referat Weihbischof Dr. Reinhard Hauke/Erfurt:
Mag. Margit Appel / Wien, Katholische Sozialakademie Österreichs
Diskussion
16:00 Pause
16:30 Hoffnungsräume in gesellschaftlichen Brennpunkten
Atelier – Phase 2 (~ 75‘)
Einleitung
Referat (ca. 25‘)
Willkommensklatscher gegen Retter des christlichen Abendlandes? Die Fremden als pastorales Spannungs-und Lernfeld für eine Kirche der Zukunft
Die Flucht- und Migrationsbewegung seit Sommer 2015 brachte hunderte Pfarren und alle Diözesen unseres Landes in eine bis dahin nicht gekannte Situation. Tausende Menschen auf der Flucht wurden betreut, untergebracht. Aber dabei taten sich auch Risse zwischen unterschiedliche Ansichten quer durch die Gemeinden auf. – Und vieles wurde gelernt, auch für die Pastoral.
Dr. Rainald Tippow / Wien, Leitung PfarrCaritas und Nächstenhilfe; Flüchtlingskoordinator der Erzdiözese Wien 2015/16
Beispiel (15‘):
Wie Menschenrechte wirksam werden? Inklusion und kulturelles Lernen gemeinsam gestalten
Erfahrungen eines Workshops der Caritas Salzburg zu Demokratie und Menschenrechten mit Teilnehmer/innen des Freiwilligen Integrationsjahres (Konventionsflüchtlinge) und Schüler/innen einer Höheren Schule. Ziele waren eine gemeinsame Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für Menschenrechte und Demokratie im eigenen Leben bzw. in Österreich sowie das Aufzeigen, wo Selfempowerment möglich ist. Es geht hier um einen Austausch auf Augenhöhe zur gegenseitigen Verständigung und Bereicherung, damit Grundrechte auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene gewahrt werden.
DSA Andrea Schmidinger MA / Caritas Salzburg – Bereich Integration
Beispiel (15‘):
Interreligiöses Kennenlernen
… eröffnet neue Perspektiven sowohl auf den eigenen Glauben als auch auf andere Religionen …
Monika Greil-Payrhuber MA / Lichtenberg bei Linz
Projekt Interreligiöser Dialog im Dekanat Traun; Initiatorin einer interreligiösen Frauengruppe im Haus der Frau in Linz
Beispiel (15‘):
Freundeskreise mit Geflüchteten
Parallel zu den Hilfestellungen für Geflüchtete durch professionelle Sozialeinrichtungen sind – meist rund um Flüchtlingsquartiere – so genannte „Freundeskreise" entstanden. Dabei werden Personen begleitet und gefördert, die ehrenamtlich weitere Hilfestellungen für Geflüchtete anbieten, die aber dabei in der interkulturellen Begegnung auch selbst bereichert werden. – Zusatzperspektive: Welchen theologischen Stellenwert können solche Freundeskreise haben ohne sie kirchlich zu vereinnahmen?
Mag. Bernhard Teißl-Mederer / Innsbruck
19:30 im Plenum: Hoffnungserfahrungen
Musikalische Umrahmung: Andreas Gassner / Kirchenmusik Salzburg
Jugend Eine Welt: Agnes Knell, Wien
Haus Emmaus: Sr. Hildegard Enzenhofer / Qubeibe, Israel-Palästina
Glaube, Liebe, Trauer und Verzweiflung - oder doch Hoffnung?: Brigitte Czerlinka-Wendorff, Salzburg
Freitag, 12.1.2018
9:00 im Plenum
Referat Dr. Elisabeth Birnbaum:
„Und nun, Herr, worauf habe ich gehofft?" (Ps 39,8) –
Hoffnung in der Bibel
Referat Univ.Prof. Dr. Matthias Beck:
Hoffnung – eine Tugend für den aufgeklärten Menschen?
11:00 Hoffnungsräume in gesellschaftlichen Brennpunkten
Atelier – Phase 3 (~ 90‘)
Präsentation (18‘):
Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf ...
Oder: Wie es in der oberösterreichischen Gemeinde Ebensee gelingt, mit dem Projekt „Familientandem" ein Netz für Familien und Alleinerziehende zu knüpfen. Darin sind zahlreiche Institutionen (u.a. Caritas und die katholische Pfarrgemeinde) involviert, um Kindern und Jugendlichen im Ort ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen. - Was dabei förderlich ist und welche Grundeinstellungen nötig sind für solche gelingende Kooperationen (Stichwort: Sozialraum-Vernetzung) soll ebenfalls zur Sprache kommen.
Pax Christi Österreich ist eine Teilorganisation der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi International. Pax Christi hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus dem Glauben heraus für ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker einzutreten. Das soll durch eine aktive Teilnahme an der öffentlichen Willensbildung und eine Vernetzung an der Basis erreicht werden. – Was heißt das heute für ein Engagement in Österreich?
Mag. Uschi Teißl-Mederer / Innsbruck,
Geistliche Beirätin der Pax Christi-Landesgruppe Tirol
Präsentation (18‘):
Amok Graz: Kann ein Katastrophenort zum Hoffnungsort werden?
Nach dem Amok in Graz 2015 hat die Stadt den Atem angehalten. Schock, Verzweiflung, Angst, Stille, Ohnmacht, Unverständnis, Trauer machten sich nach dieser Katastrophe im Herzen von Graz breit.
Wie geht Stadt, Land, Kirche und Gesellschaft damit um? Wie trauert eine Stadt? Wie findet eine Stadt nach so einer Katastrophe wieder Hoffnung?
Mag. Elisabeth Lienhart / Graz, Leitung Notfall- und Krisenseelsorge Steiermark; Krisenstabsverantwortliche der Diözese Graz-Seckau
12:30 Mittagessen
14:30 Hoffnungsräume in gesellschaftlichen Brennpunkten
Atelier – Phase 4 (~ 60‘)
Fishbowl
15:30 Pause
16:00 Workshops für alle in verschiedenen Räumen
18:00 Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl
19:15 Abendessen
Samstag, 13.1.2018
9:00 im Plenum
Berichte aus den Ateliers – Diskussion
11:00 Referat Weihbischof Dr. Reinhard Hauke/Erfurt: