Beim Christ-Sein geht es um „Beziehung zu Jesus Christus“.
Aber was ist das eigentlich? Wie sieht das aus?
Manchmal trifft man begeisterte Christen, die mit leuchtenden Augen über ihre Beziehung zu Jesus Christus sprechen. Das sind wenige.
Andere können zwar etwas erzählen, aber das klingt oft routiniert oder eingelernt.
Wieder andere sind ratlos bezüglich ihrer Beziehung mit Jesus, sogar wenn man ihnen sagt: Du bist Jesus begegnet.
Beziehung kann sehr unterschiedlich sein. Sie verändert sich. Sie wird geschenkt. Man kann sie nicht „machen“, aber man kann daran arbeiten. Beziehung ist persönlich und zugleich vermittelt und beeinflusst durch jene, die ebenfalls in Beziehung stehen.
So ist es auch mit einer Beziehung zu Jesus Christus.
Solche Beziehungsspuren sollen entlang von Beispielen aus der Frohen Botschaft aufgespürt werden mit den Gedanken: Was bedeutet das heute – für mich – für uns?
Österreichische Pastoraltagung 2019
Unsere Referentinnen und Referenten:
Christian BAUER
Dr. theol., Professor am Institut für Praktische Theologie an der Katholisch-
Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck.
Mihael DJUKIC
M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Organisations-kommunikation im Fachbereich Kommunikationswissenschaft an der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg.
Christian FRIESL
Dr. theol., Professor am Institut für Praktische Theologie der Universität Wien, Bereichsleiter Bildung & Gesellschaft in der Industriellenvereinigung.
Hans JOAS
Dr. phil, Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor für Religionssoziologie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Michaela QUAST-NEULINGER
Dr. theol., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck.
Johann POCK
Dr. theol., Professor am Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Alois SCHWARZ
Dr. theol., Bischof der Diözese St. Pöllten, Referatsbischof für Pastoral, Katechese und Evangelisierung.
Teresa SCHWEIGHOFER
Dr. theol., Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.
Martha ZECHMEISTER CJ
Dr. theol., Professorin für Systematische Theologie am Institut für Theologie der Universidad Centroamericana „José Simeón Cañas” in San Salvador, El Salvador.
Genau genommen:
YouTube-Verkündigung
Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Engagementbereitschaft von 16-24 Jährigen und Social Media Präsenz von Einrichtungen und Hilfsorganisationen (siehe: https://jugendkultur.at/jugend-und-freiwilligenarbeit/). Ein junges, frisches Bild auf Instagram und Aktivitäten, bei denen der eine oder andere tolle Schnappschuss entsteht, helfen also tatsächlich mit, Ehrenamtliche unter 30 Jahren für sich zu gewinnen.
So kritisch man die Entwicklungen rund um Social Media auch betrachten kann, grundsätzlich eröffnen Instagram, Facebook und Youtube die Bühne zu einem Millionenpublikum. So viele Menschen erreichen wir in der realen Welt schon lange nicht mehr. Ein guter Schnappschuss auf Instagram oder ein wohlüberlegtes Posting auf Facebook kann in kürzester Zeit eine Reichweite von 500 bis 4000 Klicks auf den Seiten der Katholischen Jugend erzielen. Die größte Reichweite haben übrigens Videos und genau darum soll es in diesem Beitrag gehen. Denn im Smartphone-Zeitalter kann wirklich jeder Videos drehen.
Kurzvideos auf Facebook und Instagram
Sie sitzen gerade im Zug auf dem Weg zu einer Sitzung in einem anderen Bundesland? Perfekt! Nehmen Sie einfach das Smartphone zur Hand und erzählen sie in 1 bis maximal 2 Minuten, wohin Sie heute fahren, worauf Sie sich schon freuen und was das Besondere am heutigen Tag ist. Für ein Video aus dem Zug, brauchen Sie nicht mal eine besonders ruhige Hand. Das Wackeln gehört quasi zum Stil.
Unter Bloggen versteht man das Erzählen oder Erklären von Sachverhalten via Text oder Video im Internet. Wenn Sie ein wenig Zeit auf Youtube verbringen, wird Ihnen auffallen, jeder bloggt über alles. Es gibt Food-Blogger, Lifestyle-Blogger, Sport-Blogger etc. Meistens sieht man ein Standbild und eine Person erklärt oder erzählt über ein bestimmtes Thema.
Beispiele für Videos im Blogger-Stil:
Challenge Videos
Auf allen Social Media Plattformen geht es im Grunde um Interaktion. Die NutzerInnen möchten kommentieren, „liken“, teilen und vor allem auch selbst gesehen werden. Deshalb funktionieren Challenges so gut. Die Idee ist simpel, jemand tut etwas vor der Kamera und fordert eine bestimmte andere Person vor Ablauf einer zeitlichen Frist auf, es ihm oder ihr nachzutun und ebenfalls zu filmen. Die virale Verbreitung funktioniert dann via Schneeballsystem.
Beispiel für ein Challenge Video:
Machen Sie mit bei unserer Pfingstchallenge! Sprechen Sie in fremden Sprachen und laden Sie das Video auf Facebook hoch oder schicken Sie es an veronika.poindl@kath-jugend.at
Praktische Tipps für den Videodreh:
Zur Vorbereitung
Faustregel: 1 min Film à 1 Stunde Planung, 1 Stunde Dreh, 1 Stunde Schnitt
Machen Sie ein ausführliches Storyboard! Je ausführlicher Sie schon wissen, was Sie zeigen möchten, desto schneller sind Sie beim Filmen
Planen Sie dabei Kameraeinstellungen, Drehorte und Ereignisse vor
Equipment und Handhabung
1. Wahl: Spiegelreflexkamera
2. Wahl: Smartphone (bitte Testvideo machen und Qualität checken)
In jedem Fall vorher Tonqualität überprüfen.
Wenn möglich Stativ verwenden. Wenn keines vorhanden, verwenden Sie Hilfsmittel wie Möbel, Geländer oder Brüstungen. Wenn auch das nicht geht, Kamera mit beiden Händen halten und die Ellbogen am Brustkorb abstützen, um ein wackeliges Bild zu verhindern.
Wenn ein Mikrofon verwendet wird, braucht es je eine Person für Kamera und Mikro.
Licht
Video tagsüber machen bzw. auf gute Beleuchtung des Raumes achten
Keine Neonröhren als Lichtquelle
Personen nicht direkt unter eine Lichtquellen stellen (Achtung Augenringe!)
Ton
Nebengeräusche so gut wie´s geht eliminieren (bei vorbeifahrenden LKWs, Zügen etc. muss man die Szene wohl oder übel erneut machen)
Hören Sie sich alle gefilmten Beiträge gleich nach dem Drehen an! Nichts nervt mehr als eine fix geplante Szene aufgrund von störenden Geräuschen beim Schneiden weglassen zu müssen.
Beim Filmen immer 3 Sekunden vorher und drei Sekunden nachher mitaufnehmen. Die Audiospur wirkt sonst abgeschnitten.
Bildausschnitt
2/3-Regel: Die Augen/der Kopf der Person sollte immer auf der Linie sein, die das Bild in oberes Drittel und untere 2-Drittel teilt. Wenn ihr eine Person leicht schräg filmt, sollte der „Raum“ vor ihr 2/3 des Bildes und der „Raum“ hinter ihr 1/3 des Bildes ausmachen.
nur den Oberkörper filmen – und der Kopf sollte nicht angeschnitten werden.
Die Position der Kamera bleibt fix. Die Person kann und soll sich bewegen (aufpassen, dass sie nicht aus dem Bild hinauswandert ⇒ Kamera schwenkt mit)
Auffällige, störende Elemente aus dem Hintergrund entfernen
Bei Interviews sollte die Person stehen – und möglichst nicht direkt vor einer Wand
Jährlich an jedem zweiten Sonntag im Dezember findet der Weltgedenktag für verstorbene Kinder statt, um an sie zu denken. Um 19:00 Uhr wird für eine Stunde eine Kerze, von außen sichtbar, am Fenster aufgestellt und angezündet. Sie soll symbolisieren, dass verstorbene Kinder weiter in den Herzen der Menschen leuchten. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die ganze Erde wandert.
Die Initiative Weltweites Kerzenleuchten (Internationales Worldwide Candle Lighting) unterstützt und begeht am zweiten Sonntag des Monats Dezember einen jährlichen Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder. Die Initiation und Unterstützer laden Angehörige auf der ganzen Welt ein, an diesem Tag ihrer verstorbenen Kinder, Enkel und Geschwister besonders zu gedenken.
In Deutschland wird die Initiative vor allen vom Bundesverband verwaister Eltern e.V. unterstützt, einem Zusammenschluss von Selbsthilfegruppen trauernder Eltern. Der Verein beschreibt die vorgeschlagene Begehungsweise und die Bedeutung und Symbolik derselben wie folgt:
Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen seit vielen Jahren Betroffene rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt. Das Licht schlägt Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. Es versichert Betroffene der Solidarität untereinander. Es wärmt ein wenig das kalt gewordene Leben und wird sich ausbreiten, wie es ein erster Sonnenstrahl am Morgen tut.
Außerdem laden Selbsthilfegruppen zu gemeinsamen Gedenk- und Trauerveranstaltungen ein und es werden im Internet kleine Texte zum Thema Erinnerung und Trauer auf Kondolenzseiten eingetragen.
Die Idee geht auf eine Vereinigung verwaister Eltern und ihrer Angehörigen in den USA, den „Compassionate Friends“ zurück, die diese Initiative 1996 ins Leben riefen. Die Webseite Gedenkseiten.de berichtet zur Geschichte der Initiative:
Die Initiative The Compassionate Friends ist eine Selbsthilfevereinigung. Sie wurde vor über vierzig Jahren in England gegründet, als ein Kaplan per Zufall bemerkte, dass sich die trauernden Eltern gegenseitig viel besser helfen konnten, als er als Seelsorger es vermochte. Die gemeinsame Erfahrung war so verbindend, dass andere Methoden dahinter zurückblieben.
Der US-amerikanische Name des Gedenktages ist mittlerweile markenrechtlich gegen Missbrauch geschützt worden, jedoch wünscht die Vereinigung nach wie vor ausdrücklich die öffentliche Weiterverbreitung von Informationen, Plakaten und dem offiziellen Logo im Sinne der Kinder.
Andere Schreibarten für das Worldwide Candle Lighting
Nicht alle Veranstalter verwenden den (internationalen) Begriff des "Worldwide Candle Lighting". Wer nach einem Gottesdienst der einer anderen Gedenkveranstaltung sucht, muss daher mit anderen Suchbegriffen recherchieren. Hier einige Beispiele:
Children Memorial Day
Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder
Gottesdienst für verwaiste Eltern
Internationaler Sternenkinder-Gedenktag
Kerzenleuchten
Kerzenleuchten für Sternenkinder
Lichtergottesdienst für verstorbene Kinder
Sternenkinder-Gedenktag
Sternenkindertag
Weltgedenktag für verstorbene Kinder
Weltweites Gedenken der verstorbenen Kinder
Weltweites Kerzenleuchten
World Wide Candle Lighting Day
Worldwide Candlelightning (wobei das n vor dem "ing" nicht korrekt ist)
Baby Loss Awareness Campaign
Dieser Gedenktag aus Großbritannien ist an den Pregnancy and Infant Loss Remembrance Day aus den USA angelehnt und findet somit auch jährlich am 15. Oktober statt. Es wird speziell an Kinder gedacht, die während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Alle Menschen sind eingeladen, daran teilzunehmen. Um 19 Uhr wird eine brennende Kerze für eine Stunde sichtbar ins Fenster gestellt.