Das Wohlbefinden und die individuelle Entwicklung des Einzelnen sind ein zentraler Erfolgsfaktor für eine gute Pastoral. Geht es dem Einzelnen gut, wird er auch im Pastoralteam und in der Pfarrei zufriedener und besser arbeiten.
Die Entwicklung der eigenen sowie einer gemeinsamen Spiritualität
Hierbei geht es sowohl um die Pflege der eigenen Spiritualität z.B. durch die Inanspruchnahme von Exerzitien, aber auch um eine gemeinsame geistliche Kultur im Pastoralteam durch Teambesinnungstage, regelmäßige gemeinsame Schriftlesungen und Gebetszeiten.
Die Entwicklung der eigenen wie der gemeinsamen Theologie, vor allem der Ekklesiologie
Pastoralteams haben gemeinsame Kurse an der Hochschule besucht, haben an Vernetzungstreffen, nationalen Konferenzen oder Angeboten der theologischen Bildung der Erzdiözese Chicago teilgenommen.
Die Entwicklung individueller oder gemeinsamer spezieller Fähigkeiten für besondere Aufgabenbereiche
Hier geht es um die gezielte Weiterqualifizierung für spezifische pastorale Aufgabenfelder und Anforderungen in der Pfarrei. Dies bezieht sich sowohl auf die Entwicklung bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten (Auffrischung der Predigtausbildung) wie auch die Planung, Durchführung und Evaluation eines Projektes z.B. zur stärkeren Beteiligung von Laien an der Leitung der Pfarrei.
(nach Andreas Fritsch, S. 75f, in: Kirchenentwicklung. Ansätze – Konzepte – Praxis – Perspektiven (Gesellschaft und Kirche – Wandel gestalten band 4), hg. von Valentin Dessoy, Guido Lames, Martin Lätzel, Christian Hennecke, Trier 2015, 655-667))