Es sind populistische Positionen zu beobachten, die auch in den Kirchen (in manchen kirchlichen Gruppierungen) anschlussfähig sind. Das betrifft etwa ein Engagement gegen Abtreibung, Abwertung von Homosexualität, Verunglimpfung der Gender-Debatte, Stellungnahmen gegen Feminismus, Förderung eines traditionell-konservativen Familien- und Rollenbildes.
Ein Unterschied: Populistische Strömungen sind homophob, xenophob, antipluralistisch, intolerant. (Wenn dies auf „Christen“ zutrifft, sind diese mehr populistisch als christlich geprägt.)
Das bedeutet: christliche Gruppen müssen sich abgrenzen.
Man will zwar mit allen im Gespräch bleiben, aber es ist damit zu rechnen, dass es grundsätzlich keinen gemeinsamen Nenner gibt, und dass man eher oberflächlich vereinnahmt wird.
Kirchliche Gruppierungen sollen Differenzen benennen ohne auf Hass einzugehen.