Man muss sein Kreuz tragen und nicht schleppen, und man muss es wie einen Schatz fassen, nicht wie eine Last. Durch das Kreuz allein können wir ja Jesus ähnlich werden.
(François Fénelon)
Wer gelitten hat, wird verstehen können.
Wer verwundet war, wird heilen können.
Wer geführt ist, wird weisen können.
Wer getragen ist, wird tragen können.
(Martin Gutl)
Das Kreuz kommt von Gott; man soll es nicht bloß anblicken, sondern es auf sich nehmen. Man soll nicht darüber lange nachdenken, sondern ruhig weitermachen und alle Dinge einfach aus der Hand Gottes entgegennehmen.
(Franz von Sales)
Der allmächtige Gott … könnte in seiner unendlichen Güte unmöglich irgend etwas Böses in sein Werken dulden, wenn er nicht dermaßen allmächtig und gut wäre, dass er auch aus dem Bösen Gutes zu ziehen vermöchte.
(Augustinus, aus: Katechismus der Katholischen Kirche)
Unsere Treue bewährt sich stärker im Leiden als im Handeln.
(Franz von Sales)
Das Kreuz des Herrn umfasst die Welt; sein Kreuzweg durchquert die Kontinente und die Zeiten. Beim Kreuzweg können wir nicht bloß Zuschauer sein. Auch wir sind mit hineingenommen und müssen deshalb unseren Platz suchen: Wo sind wir?
(Benedikt XVI.)
Nach der Auferstehung, Golgatha und alles andere, was mit Jesus geschah, erhält Sinn; so sehr, dass man manchmal gern das Kreuz vergessen würde.
(Sr. Ida Peterfy)
Das Kreuz ist der Ernstfall der Liebe.
(Hans Urs von Balthasar)
Was bedeutet es letztlich, ob Gott aus Dornen oder aus Blumen zu uns spricht?
(Franz von Sales)
Ich weiß, Herr, dass du mich am Leid nicht vorbeiführst, aber du führst mich hindurch. Und wenn ich im finsteren Tal wandere und deine Hand nicht finde, so fürchte ich doch kein Unglück, denn du bist bei mir.
(Jörg Zink)
Der Schmerz des Todes wird gemildert durch die Hoffnung, dass wir einander im Himmel wiedersehen.
(Franz von Sales)
Es gibt keine Nächstenliebe ohne das Kreuz. Das Kreuz allein gibt zu erkennen, wie unergründlich tief die Liebe ist.
(Roger Schutz)
Es würde aber nichts nützen, auf Gott zu hören, wenn wir nicht täten, was er sagt. Viele sind ja gern bereit, ihn zu hören; viele möchten ihm auf den Berg Tabor folgen, sehr wenige auf den Kalvarienberg.