Der lange Weg vom Erlaubnis- zum Ermöglichungsdiskurs
Der lange Weg vom Erlaubnis- zum Ermöglichungsdiskurs. Die Gemeindeleitungsproblematik im Kontext der Konstitutionsprobleme der katholischen Kirche in den entwickelten Gesellschaften Europas
1. Laien in verantwortlichen Positionen (auch in "Gemeindeleitung") Diese hat es in der Geschichte immer wieder gegeben und ist auch neutestamentlich nachvollziehbar. C. 517 § 2 CIC wird weltweit konkretisiert und umgesetzt. Man kann ihn in gewisser Weise als "geregelten Rahmen betrachten, um Ungeregeltes entstehen zu lassen".
2. Kriterien für neue Sozialformen von Kirche: - Selbstlosigkeit als Horizont für die Pastoral - aufgabenorientiertes Denken - Kirche als Netzwerk: Es braucht viele verschiedene Orte und Formen von Kirche, die miteinander vernetzt sind.
3. Für eine gnadentheologische Sicht auf die Gemeinde: In diesem Sinn soll die Liturgie (besonders die Eucharistie) verstanden werden, weiters geht es um die Anerkennung der charismatischen Reichtümer bzw. Ressourcen in der Gemeinde; schließlich geht es um eine Orientierung an den örtlichen Zeichen der Zeit. Auch das Weihepriestertum sollte gnadentheologisch verstanden werden: "Seid eine Gnade für das Volk."