In der Ausbildung und Schulung für Mitarbeiter/innen in der Verkündigung soll großer Wert auf eine Förderung des persönlichen Christ-Seins gelegt werden. Wichtiger als praktische Fähigkeiten ist eine Verwurzelung im Glauben. In diesem Sinn soll jede Aus- und Weiterbildung zutiefst christologisch und trinitarisch orientiert sein. Die Verkünder stehen in einem lebendigen Kontext mit Jesus Christus. Sie integrieren den Glauben in all seinen Dimensionen in ihr Leben. Damit bringen sie ihre Lebenswelt in Bezug zum Evangelium. Sie sind Zeugen.
Grundsätzlich ist jede/r, der verkündet, eingebettet in eine Gemeinschaft und bezieht damit auch jene ein, mit denen man in einem "Verkündigungsprojekt" verbunden ist. Es geht primär um eine Herzensbildung gemäß dem Glauben. Das wirkt sich - später - auf den gesamten Stil aus, mit dem jemand verkündet und dieser wiederum orientiert sich an der Pädagogik Gottes, dessen Erziehungsziel und Erziehungsstil Liebe ist.
Praktische Kompetenzen sind dann zu entwickeln. Im Bewusstsein, selbst vor dem Angesicht Gottes zu stehen, sollen sich die Verkündenden das nötige Wissen für ihre Aufgaben aneignen. Zutiefst geht es darum, mit Gott und Mensch Gemeinschaft zu halten und diese zu vermitteln mitten in einer Welt, die im Geheimnis Gottes lebt.
(Nach Catherine Chevalier, « Former des catéchètes comment ? En vue de quoi ? »)