Neben zahlreichen Handlungsanregungen für die Bereiche Bildung, Einkauf, Energie, Lebensräume, Öffentlichkeitsarbeit, Spiritualität, Wirtschaften finden sich auch zehn Schöpfungsregeln:
1. Wir wollen schöpfungsfreundlich handeln, um so Gottes Schöpfung zu erhalten.
2. Wir sind uns der globalen Folgen unserer Handlungen bewusst und wollen solidarisch mit anderen Regionen der Erde sein.
3. Wir schützen das Leben in allen Phasen und nehmen die Verantwortung für künftige Generationen ernst.
4. Wir fördern gesunde Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen.
5. Wir versuchen Lebensweltschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander zu vereinbaren.
6. Wir vermeiden so weit als möglich bei unseren Vorhaben eine Belastung unserer
Lebenswelt.
7. Wir geben Schöpfungsspiritualität in unseren Liturgieformen den nötigen Raum.
8. Wir prüfen unsere örtlichen Gegebenheiten kontinuierlich im Hinblick auf eine "schöpfungsfreundliche" Verbesserung.
9. Wir machen "Schöpfungsfreundlichkeit" zu einem festen Bestandteil unserer Bildungsangebote.
10. Wir tauschen unsere Erfahrungen mit anderen Stellen und Einrichtungen aus, um so ein "schöpfungsfreundliches" Netzwerk entstehen zu lassen.
(Quelle: Erzdiözese Salzburg)
Eine Schulpastoral hilft, eine Atmosphäre der Begegnung, eine Kultur des guten Umgangs und damit den Lebensraum Schule zu gestalten. Dazu gehören Themen wie Gemeinschaftsbildung, Umgang mit schwierigen Personen, Vermittlung der persönlichen Berufung zum Mensch-sein und Christ-sein.
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Die Schule ist ein gesellschaftspolitisch heiß umkämpftes Feld. Alle spüren: Hier geht es um die Schaffung und Förderung von Grundlagen für das Gelingen von Leben; es geht um die Sicherung der Zukunft junger Menschen. Angedachte und z.T. auch schon verwirklichte Veränderungen im "System" Schule machen ein aufmerksames Hinschauen und bewusstes Wahrnehmen notwendig:
- Kinder und Jugendliche und damit auch Pädagog/innen verbringen zunehmend mehr Zeit in der Schule
- Die Schule ist ein wesentlicher Lebensbereich für junge Menschen, in dem nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch soziales Lernen in Gemeinschaft stattfindet.
- Lehrer/innen müssen immer mehr Erziehungsarbeit leisten und die jungen Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen begleiten und fördern, weil Eltern dafür zunehmend weniger Zeit und Energie haben und nicht zuletzt wegen der Komplexität unserer Gesellschaft auch überfordert sind.
- Die Schule gerät zunehmend unter den Druck von Wettbewerbs-, Erfolgs- und Leistungsfaktoren.
- Bei vielen jungen Menschen kann man die Grundlagen des Christentums nicht mehr voraussetzen. Wir brauchen wieder "Elementarübungen" christlichen Lebens und Glaubens.
Schulpastoral stellt sich diesen Herausforderungen.
Sie will
- Kindern und Jugendlichen über den Unterricht hinaus Angebote der Bildung, des Spiels, des Feierns, der Kommunikation, der Kultur, der Wertevermittlung machen;
- Schule als Lern- und Lebensraum für Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern und andere am Schulleben Beteiligte wahrnehmen und sie in einem Netzwerk verbinden;
- den Zusammenhang von Glauben und Leben herausstellen;
- Erlebnis- und Erfahrungsräume für das Leben- und Glaubenlernen bereitstellen.
Sie fördert:
- die Persönlichkeitsentwicklung
- soziales Lernen
- ein fruchtbares Miteinander von Pfarre und Schule
- und sie stärkt die eigene religiöse Identität.
Schulpastorale Angebote sollen den Lebensraum Schule bereichern und für junge Menschen Kirche im besten Sinne erfahrbar machen. Bestehendes (Schulgottesdienste, religiöse Übungen, Sakramentenvorbereitung, Gestaltung von Klassenräumen im kirchlichen Jahreskreis, Beratungsgespräche und seelsorgliche Begleitung von Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern) soll gut integriert, und engagierte Personen sollen unterstützt werden. Vieles ist ausbaufähig, wenn z.B. von Seiten der Pfarrpastoral und im Besonderen des PGR die Schulen im Pfarrgebiet stärker in den Blick genommen werden und man sich nicht damit begnügt, Religionslehrer/innen zu haben, die alles abdecken.
Durch die Initiative "Schulpastoral" kann neues Leben kommen. Seelsorge ist somit ganz nahe bei den Menschen, denn die Schule ist ein Kristallisationspunkt des Lebens in seiner ganzen Vielfalt.
(aus: Christian Leibnitz, Glaubensräume öffnen - in der Schule, in: kirche konkret 3/07, gekürzt)
Eine Schulpastoral hilft, eine Atmosphäre der Begegnung, eine Kultur des guten Umgangs und damit den Lebensraum Schule zu gestalten. Dazu gehören Themen wie Gemeinschaftsbildung, Umgang mit schwierigen Personen, Vermittlung der pesönlichen Berufung zum Mensch-sein und Christ-sein.
In allen österreichischen Diözesen gibt es jederzeit "Orientierungstage": www.orientierungstage.at
Schließlich beteiligen sich einzelne Schulen und sogar die eine oder andere kooperierende Pfarre an der Verwirklichung eines konkreten Schulpastoral-Projektes.
siehe: www.schulpastoral.org
Schule lebt und gelingt durch die Menschen, die dort miteinander arbeiten und leben.
Wir sind herausgefordert, im Lebensraum und im Umfeld Schule neu zu lernen, was es heißt, Kirche für und mit den Menschen zu sein.
In der Schule geht es um die Schaffung und Förderung von Grundlagen für das Gelingen von Leben; es geht um die Sicherung der Zukunft junger Menschen. Angedachte und z.T. auch schon verwirklichte Veränderungen im "System" Schule machen ein aufmerksames Hinschauen und bewusstes Wahrnehmen notwendig: Kinder und Jugendliche und damit auch Pädagog/innen verbringen zunehmend mehr Zeit in der Schule.
- Die Schule ist ein wesentlicher Lebensbereich für junge Menschen, in dem nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch soziales Lernen in Gemeinschaft stattfindet.
- Lehrer/innen müssen immer mehr Erziehungsarbeit leisten und die jungen Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen begleiten und fördern, weil Eltern dafür zunehmend weniger Zeit und Energie haben und nicht zuletzt wegen der Komplexität unserer Gesellschaft auch überfordert sind.
- Die Schule gerät zunehmend unter den Druck von Wettbewerbs-, Erfolgs- und Leistungsfaktoren.
- Bei vielen jungen Menschen kann man die Grundlagen des Christentums nicht mehr voraussetzen. Wir brauchen wieder "Elementarübungen" christlichen Lebens und Glaubens.
Schulpastoral stellt sich diesen Herausforderungen.
Sie will
- Kindern und Jugendlichen über den Unterricht hinaus Angebote der Bildung, des Spiels, des Feierns, der Kommunikation, der Kultur, der Wertevermittlung machen;
- Schule als Lern- und Lebensraum für Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern und andere am Schulleben Beteiligte wahrnehmen und sie in einem Netzwerk verbinden;
- den Zusammenhang von Glauben und Leben herausstellen;
- Erlebnis- und Erfahrungsräume für das Leben- und Glaubenlernen bereitstellen.
Sie fördert
- die Persönlichkeitsentwicklung
- soziales Lernen
- ein fruchtbares Miteinander von Pfarre und Schule
- und sie stärkt die eigene religiöse Identität.
Schulpastorale Angebote sollen den Lebensraum Schule bereichern und für junge Menschen Kirche im besten Sinne erfahrbar machen. Bestehendes (Schulgottesdienste, religiöse Übungen, Sakramentenvorbereitung, Gestaltung von Klassenräumen im kirchlichen Jahreskreis, Beratungsgespräche und seelsorgliche Begleitung von Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern) soll gut integriert, und engagierte Personen sollen unterstützt werden. Vieles ist ausbaufähig, wenn z.B. von Seiten der Pfarrpastoral und im Besonderen des PGR die Schulen im Pfarrgebiet stärker in den Blick genommen werden und man sich nicht damit begnügt, Religionslehrer/innen zu haben, die alles abdecken.
Durch die Initiative "Schulpastoral" kann neues Leben kommen. Seelsorge ist somit ganz nahe bei den Menschen, denn die Schule ist ein Kristallisationspunkt des Lebens in seiner ganzen Vielfalt.
(aus: Christian Leibnitz, Glaubensräume öffnen - in der Schule, in: kirche konkret 3/07, gekürzt)
Joachim Wanke
(mit dem Link öffnet sich eine Liste mit Artikel - bitte wählen Sie aus)
Aus: Walter Krieger, Alois Schwarz (Hg.), Amt und Dienst. Umbruch als Chance, echter Würzburg 1996
These 1: Die Ressourcen des pastoralen Personals werden in wenigen Jahren im Vergleich zu heute sehr begrenzt sein. Dies braucht Akzeptanz, Berücksichtigung für die pastoralen Konzeptionen und neue kreative Modelle für den Einsatz in der Pastoral der Kirche.
These 2: Die Ressourcen des pastoralen Personals werden eine entscheidende „bauliche“ Determinante des Hadelns der Diözesen sein.
These 3: Pastoraler Wandel wird von den Seelsorgenden häufig unter der Perspektive des realen oder befürchteten Ressourcenverlustes wahrgenommen. Hier ergibt sich für die theologisch und pastoral Verantwortlichen Argumentationsbedarf und Handlungsbedarf zur Stärkung der Motivation.
These 4: Schlüssel zur Motivation sind eine spirituelle Organisation, spirituelle Praxis und spirituelle Personen: Organisationale pastorale Konzepte müssen Räume zur Gotteserfahrung ermöglichen.
These 5: Diözesane Pastoralplanung und Personaleinsatz brauchen „betriebliche“ Gesundheitsförderung.
These 6: Die Diözesen und die Seelsorgenden müssen intensiv daran arbeiten, die Spannung zwischen persönlicher Freude an der Seelsorge und Unzufriedenheit mit der Organisation zu vermindern.
These 7: Es braucht eine gezielte organisationale Förderung der gesundheitsrelevanten Persönlichkeitsdispositionen zur Stärkung von Lebenssicherheit und Gestaltungskraft.
These 8: Zur Bewältigung der Folgen des Modernisierungsschubs der Kirche braucht es gegensteuernde Maßnahmen: charismen- und ressourcenorientierter Personaleinsatz, Wertschätzung und Professionalisierung und schließlich Verflüssigung der Grenzen der Dichotomie territorialer und kategorialer Felder der Seelsorge.
These 9: Die pastoral notwendige Bildung seelsorglicher Zentren wird unterstützt und forciert durch die Ergebnisse der Seelsorgestudie zur positiven Wirkung gemeinschaftlicher Lebensformen bei Priestern (und Laien).
These 10: Die Entwicklung der Spiritualität ist ein wichtiger Ansatzpunkt für eine gute Zukunft! Eine stärkere geistliche Alltagserfahrung des heiligen hängt zusammen mit Lebensqualität und Engagement. Es gibt unterschiedliche spirituelle Profile, aber auch große Gemeinsamkeiten. Spiritualität hat eine bedeutsame organisationale Komponente: Daher braucht es in Zukunft neben der individuellen spirituellen Ressourcenförderung auch eine organisationale Spiritualitätsentwicklung.
(Christoph Jacobs, in: Zeitschrift für Pastoraltheologie, Bd. 37, S. 30 ff. – www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/pthi/)
SELBSTMOTIVATION – ENERGIEQUELLEN
Überzeugungen – Grundhaltungen
Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstdisziplin, Training
Vorfreude, Freude, Spaß, Lust
Erfolgserlebnisse; gelöste Probleme, überwundene Schwierigkeiten; neue Perspektiven
Es macht Sinn.
Ich weiß, warum / wofür ich da bin. Ich weiß, warum / wofür ich etwas mache.
Ich habe nur den gegenwärtigen Augenblick: Es soll der bestmögliche Augenblick sein.
Es ist meine Lebenszeit, die ich jetzt hier verbring: Ich mache das Beste daraus.
Mein Beitrag zählt. Ich bin ein wertvoller Teil eines größeren Ganzen.
Ich tue das Richtige. Ich tue etwas Gutes. Ich zeige, was ich kann.
Ich stehe zu mir und zu dem, was ich tue.
erstrebenswerte Ziele, erreichte Teilziele (und sich dafür belohnen)
Jemandem etwas versprechen.
An jemanden denken, der viel von mir hält; der sich auf mich verlässt; der mir vertraut.
Jemandem eine Freude machen. Jemandem Gutes tun. Jemanden zum Lachen bringen.
Ärger kreativ umwandeln.
Ich kann es doch besser. Ich denke positiv.
Es geschieht letztlich zur Ehre Gottes.
Ich erfülle den Willen Gottes. Es ist sein Plan, an dem ich mitwirke. Ich bin in Gottes Hand.
Impulse von außen
konstruktives Feedback, Anerkennung, Belohnung, Beförderung
Freundlichkeit, Aufmerksamkeit
etwas Schönes, etwas Lustiges, etwas Erfreuliches
Lebens- und Arbeitsstil
ausgeglichene Beziehungen, Partnerschaft, Freundschaften, gute Arbeitsatmosphäre
Dankbarkeit, Offenheit
zehn Minuten Stille, Meditation, Gebet
bewusstes Atmen, frische Luft
regelmäßige Bewegung, ein Spaziergang mit offenen Sinnen, Yoga, Pilates, Tai Chi, Qi Gong …
dreimal um den Tisch herumgehen
ein Ausgleich, etwas ganz anderes tun, gesunder Lebensstil
ausgiebig duschen, ein Bad nehmen
Zeit für eine Tasse Tee
SELBSTMOTIVATION – VISION
Grundfragen
Was ist das, wofür wir alle Kraft aufwenden? Wozu haben wir uns verpflichtet? Was wollen wir schaffen?
Danach kommen persönlichere Aspekte: Was ist meine Rolle in dem Ganzen? Worum geht es mir? Was ist für mich Erfolg?
Wie können wir einander helfen?
Darüber muss man REDEN. Denn durch das Reden werden Energien aktiviert.
Unsere persönliche Vision erkennen wir nur im Gespräch, das wir mit unseren Kollegen über unsere Arbeit führen. Solche Gespräche sollten echt und leidenschaftlich sein. Echt im Sinn von authentisch, weil wir uns nichts vormachen dürfen; leidenschaftlich, weil wir einen Großteil unseres Lebens mit Arbeit verbringen und diese somit wesentlich mitbestimmt, wie zufrieden wir mit unserem Leben insgesamt sind. – Man sollte das bestmögliche Leben anstreben, das man bekommen kann.
Das Leben ist zu kostbar, als dass wir die Zeit, die wir in der Arbeit verbringen, bloß absitzen und warten, dass sie vorübergeht.
Alles ist in Veränderung
Um Veränderungen durchzusetzen, braucht es zumeist Anstöße von außen; vielleicht eine Macht der Fakten oder die klare Überzeugung, dass es „so“ auf Dauer nicht gut weitergehen wird.
Wer neue Visionen vermitteln will, braucht zunächst die Aufmerksamkeit aller Beteiligten.
Sobald Neuerungen eingeführt sind, beginnt jedoch die Schwerkraft zu wirken, die in die alten Bahnen zurückführen will.
Anfangs sind Neuerungen an sich schon eine Quelle der Energie. Doch sobald der Reiz des Neuen verblasst, muss man andere Quellen auftun, aus denen man die Kraft schöpft, das neu Gewonnene zu erhalten. Die anfangs hilfreichen äußeren Anreize müssen dann durch Anreize ersetzt werden, die von Innen kommen; und die Energie, die man von außen gewonnen hatte, muss durch innere Energie ersetzt werden. Darauf kommt es an, wenn etwas von bleibender Wirkung sein soll.
Aus Motivation muss Selbstmotivation werden.
Sich in die Vision einbringen
Jede große Vision lebt davon, dass alle Einzelnen ihre persönlichen Visionen in diese große Vision einbringen. Sie müssen ERKENNEN, was ihnen wirklich wichtig ist, um sich dafür engagieren zu können.
Jeder Einzelne muss die Bedeutung und den Sinn dieser Ideen in einer Vision für sich selbst erkennen und frei darüber entscheiden, ob er sich dafür engagieren will. Nur wenn jemand eine persönliche Wahl trifft, werden jene Energien freigesetzt, die wir brauchen, um Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Wir müssen täglich neu erkennen, welchen Teil wir zu einer Vision beizutragen haben. Wie sollten wir etwas verwirklichen, von dem wir selber nur eine vage Vorstellung haben?
Unsere Vorstellung wird im Gespräch konkreter, weil wir gezwungen sind, dies zu formulieren. Deshalb bleibt das Engagement umso lebendiger, je mehr wir das Gespräch pflegen: Was wollen wir erreichen? Was trägst du persönlich bei? Worum geht es dir bei allem? Diese Gespräche halten die Vision lebendig und man gewinnt stets neue Kraft, daran zu arbeiten.
Sprache schafft Wirklichkeit.
Die Vision bedeutet LEBEN, sie muss gelebt werden. Dadurch wird sie täglich neu erschaffen.
Es hilft, Situationen wahrzunehmen, in denen die Vision verwirklicht wird – und dies einander mitzuteilen.
Eine Vision braucht Hingabe, um zu überleben.
Wir müssen uns ständig gegenseitig in Erinnerung rufen, was wir uns vorgenommen haben. Dadurch FÖRDERN wir unsere Vision und uns. Dabei sind wir füreinander wie Trainer, die helfen, dass wir das Beste aus uns herausholen. Dabei ist es egal, wie lange jemand schon dabei ist: jede/r braucht einen Trainer, der Talente fördert.
Uns gegenseitig zu fördern, ist ein Geschenk, das wir einander machen und mit dem wir zugleich unsere Vision stärken. Wir brauchen ein solches Feedback, mit dem wir unsere Arbeit und unsere Zusammenarbeit würdigen. Wir brauchen es, um an der Vision festhalten zu können, weshalb keiner davon ausgenommen sein sollte, ganz gleich welchen Rang oder welche Position jemand bekleidet. Einander fördern ist kein gegenseitiger Egotrip, sondern bezieht sich immer auf unsere Vision. Indem wir uns fördern, fördern wir sie.
Zusammenfassend:
Sind wir uns während des Arbeitstages bewusst, welche Vision wir leben?
Welche Erfahrungen streben wir für uns und unsere Mitmenschen an, denen wir in unserer Arbeit begegnen?
Wie formulierst du in deiner Arbeitssituation deine persönliche Version unserer Ziele?
Wie können wir uns gegenseitig helfen, am Leben zu erhalten, was wir erreicht haben?
Welches Wort, welche Botschaft, welche Mission kommt dir in den Sinn?
Buchtipp:
Stephen C. Lundin, Harry Paul, John Christensen: Für immer Fish!. Ein ungewöhnliches Motivationsbuch, Wilhelm Goldmann Verlag München, 3. Auflage 2006
Drei Denkfehler:
Selbstmotivation ist keine Charaktereigenschaft, sie ist das Ergebnis eines Prozesses, der aus mehreren Schritten besteht. Diese Schritte kann man lernen und trainieren. Selbstmotivation ist die Fähigkeit eines Menschen, aus eigenem Antrieb und ohne unmittelbare Ermutigung oder Zwang durch andere Personen eine Anstrengung zu beginnen und sorgfältig und konsequent durchzuführen, bis das gewünschte Ziel erreicht ist. Selbstmotivation ist also eine Entscheidung. Sie muss trainiert werden und sie wird mit der Zeit leichter. Wichtig ist die Bereitschaft, 100% zu geben.
Energie folgt der Aufmerksamkeit (Energy flows where intention goes.). Man kann sich nicht gleichzeitig auf alles konzentrieren. Der Mensch hat einen Filter, der scheinbar Unwichtiges zurückreiht. Wenn man sich auf etwas fokussiert, lenkt man automatisch seine Energie dorthin. Ziele beispielsweise schenken Energie, und zwar je höher die Ziele, desto mehr Energie. In einer Komfortzone, wenn man zufrieden ist und keine weiteren Ziele braucht, gibt es keine Energie, keine Weiterentwicklung, nur Bequemlichkeit. Außerhalb der Komfortzone ist es spannender. Herausforderungen sind Chancen, auch zur persönlichen Weiterentwicklung. Probleme sind notwendig, damit sich etwas entwickelt. Probleme werden vorgelegt, um zu einer Lösung zu führen. Probleme zeigen, ob man etwas wirklich will. Ist man bereit, sich zu überwinden? Und in einer Krise zeigt sich, was ich wirklich kann.
Manchmal braucht die Selbstmotivation die persönliche Überzeugung, dass etwas dringlich und wichtig ist. Man macht sich selbst Druck. Wenn ich Dinge voranbringen will, die wichtig, möglicherweise aber nicht dringend sind, muss ich mir selbst Druck machen. Es gibt keinen Druck von außen (Ich kann ihn höchstens verinnerlichen.).
Hilfe zur Selbstmotivation ist es manchmal, jemandem etwas zuzusagen, zu versprechen, sich zu verpflichten, gegenüber jemandem anderen bzw. gegenüber sich selbst. Sinnvoll ist es, Ziele in kleine Einheiten zu zerlegen, die man dann Schritt für Schritt erreicht und sich dadurch Schritt für Schritt motiviert.
Im Zusammenhang mit einer Selbstmotivation ist das Umfeld nicht zu unterschätzen. Es geht um die persönliche Gesundheit, für die man rechtzeitig Sorge tragen muss. Es geht um Beziehungen im beruflichen wie im privaten Bereich (denn das wirkt sich natürlich auf die Arbeit aus), die zu pflegen sind. Und es geht darum, in Bewegung zu bleiben, sich weiterzuentwickeln, sich weiterzubilden, neue Perspektiven zu gewinnen.
Ziele sind motivierend. Diese Ziele muss man sich selbst setzen bzw. verinnerlichen. Ziele geben Orientierung und sind damit das Gegenteil davon, sich treiben zu lassen. Ziele sind Wegweiser auf dem Lebensweg. Ziele geben Halt. Sie sind wie ein Fels in der Brandung des Lebens. Die Welt herum ändert sich ständig. Größere Ziele dienen gerade in Zeiten ständiger Veränderung als Leitsterne. Ziele geben Klarheit. Sie helfen zu unterscheiden, was richtig oder falsch ist, wo man nachgeben kann oder konsequent sein muss, ob man weiß, wann es sich lohnt zu kämpfen und wann man gelassen bleiben kann. Ziele motivieren, und zwar unabhängig davon, ob man das Ziel je erreicht. Denn ohne Ziel wäre man wahrscheinlich gar nicht gestartet. Ziele geben Energie. Je größer das Ziel, desto mehr Power kann man entwickeln, solange es erreichbar erscheint. Mit Zielen überwindet man das Lustprinzip. Man wird bereit, Unangenehmes in Kauf zu nehmen und aus der Komfortzone herauszugehen. Ziele zu erreichen, auch Teilziele zu erreichen, bringt Glücksgefühle.
Und es lohnt sich, Ziele zu verfolgen, auch wenn man sie nicht erreichen sollte. Denn der Prozess lohnt sich, die Schritte, die man dabei geht, die Entwicklung, die man dabei erfährt. Und es lohnt sich, das Ziel 100%tig zu verfolgen, eben genau zu dem Zeitpunkt, wo es dann unwiederbringlich unerreichbar bleibt.
Selbstvergewisserung
Zur Selbstmotivation hilft auch die Erinnerung an eigene Erfolge und ein wenig Stolz: Welche Ziele habe ich erreicht, welchen Erfolg habe ich gefeiert, welche Krisen habe ich überwunden? Was ist wirklich, wirklich, wirklich wichtig? Was soll in fünf Jahren sein und was ist mein Beitrag dazu?
Erkennen Sie die eigenen Fähigkeiten und arbeiten Sie mit Ihren Stärken!
Gönnen Sie sich etwas Schönes, belohnen Sie sich, wenn etwas erreicht wurde!
Und grundsätzlich: Gehen Sie jeden Tag einen anderen Weg zu Ihrem Arbeitsplatz!
Selbstmotivation mit der Bibel
Gott liebt mich.
Gott führt alles zum Guten bei denen, die ihn lieben.
Ich bin in Gottes Hand.
Gott ist es, der das Wollen und das Vollbringen bewirkt.
Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.
Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?
Lieber Gott, führe mich durch diesen Tag!
1. Termin und Ort:
festlegen - genaue Uhrzeit von Beginn und Ende
2. Kontakt mit Sitzungsort:
Nächtigungen:
Sitzungsteilnehmer:
Raum / Räume
Sitzordnung
Ausstattung (Flipchart, Pinnwände ...)
benötigte Technik
evtl. zusätzliche Tische (für Materialien ...)
zusätzliche Räume (Gottesdienst, Abendgestaltung ...)
Zeitplan abstimmen
Verpflegung
Finanzielles:
3. Tagesordnung erstellen
Reihenfolge von Tagesordnungspunkten
evtl. nähere Beschreibung einzelner Punkte
Klärung der jeweiligen Zwecke / Ziele / Gesprächsform (Diskussion, Information, Bericht ...) der einzelnen Punkte
Gäste / Referenten kontaktieren, Aufgaben und Vereinbarungen besprechen
4. Einladung
motivierende, freundliche, einladende Formulierungen
Termin: genaue Zeiten
Ort: Adresse, Telefonnummer (Hinweise zur Anfahrt)
Tagesordung (evtl. Zeitplan)
Finanzielle Hinweise (Einladung des Veranstalters, Selbstkosten der Sitzungteilnehmer, Kostenvergütungen)
Gottesdiensthinweise (wenn eingeplant)
sonstige Informationen
evtl. Bitte um Rückmeldungen bezüglich besonderer Anliegen bzw. Teilnahme
Name der Einladenden / der Sitzungsveranstalter
Versand (Email oder Post)
5. direkte Vorbereitung (je nach Notwendigkeit)
Sitzungsmappe
Tischvorlagen
Teilenhmerliste für alle
Teilnehmerliste zum Unterschreiben der Anwesenheit
Teilnehmerliste für Korrekturen
Namensschilder, Tischkarten
mit Referenten klären: Technik, Handout, (späteres) Manuskript, Erlaubnis für Veröffentlichung (Publikation, Website ...), Honorarzahlung, Fahrtkostenersatz
6. vor Ort:
Raum kontrollieren (Sitzordnung, Licht, Temperatur, Technik), Schlüssel
Vergewisserung mir Rezeption:
Betreuung von Referenten, Gästen, Sitzungsteilnehmern
Begrüßungen, Freundlichkeit, Lächeln, Aufmerksamkeit, Bereitschaft zur Hilfe
Durchführung gemäß Tagesordnung
Protokollführung
Gottesdienst:
7. Danach
Finanzielle Abrechnung
Protokollversand (Post oder/und Email) an Berechtigte
Protokollauszüge an Gäste / Referenten zu ihren Punkten
(nach: Wo zwei oder drei… Geistvoll Sitzungen leiten, hg. vom Katholischen Familienverband Südtirol – www.familienverband.it)
1.Vorüberlegungen gegen „Sitzonitis“
2. Einladung
Schicken Sie rechtzeitig eine Einladung an die Teilnehmenden mit Informationen über:
3. Erfolgskriterien effizient moderierter Sitzungen
4. Die Sitzung beginnt, schon bevor Sie das erste Wort sagen
5. Überprüfung des Gesprächsraumes hinsichtlich
6. Atmosphäre schaffen
Eine angenehme Atmosphäre erleichtert ein gutes Arbeiten.
7. Auch Teilnehmende haben Pflichten
8. Zeitmanagement
9. Grundsätzliche Aufgaben eines/r Moderator/in
10. Soziale Gesichtspunkte
11. Hilfreiche Grundeinstellungen und Haltungen
12. Wertschätzung
13. Mit Teilnehmenden „umgehen“ lernen
14. Zielkriterien
„Wer nicht weiß, wohin er will, darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.“
15. Aktives Zuhören
Aktives Zuhören bedeutet:
16. Drei Arten von Fragen
17. Hilfreiche Antworten bei Killerphrasen
18. Pausen
Auch Pausen müssen zeitlich begrenzt sein.
19. Blitzlicht
Das kann ggf. eine hilfreiche Unterbrechung sein. Man wechselt die Gesprächsebenen.
Die Teilnehmenden haben Gelegenheit zu sagen, wie sie sich momentan fühlen, wie sie die Zusammenarbeit der Gruppe erlebt haben, wie zufrieden sie mit dem Ergebnis sind. Dabei sind folgende Regeln zu beachten.
20. Schwierigkeiten, die einer Entscheidung entgegenstehen könnten
Wann müssen Entscheidungen in der Gruppe getroffen werden?
Anm.: Keine Entscheidung ist zumeist auch eine Entscheidung.
21. Wichtig – Folgeaktivitäten beachten!
22. Das Protokoll
Aufgaben eines Protokolls:
23. Ende der Sitzung
24. Sich Zeit nehmen für eine Nachbereitung
Der Tag des Herrn
Viele Rhythmen sind dem Menschen durch die Natur vorgegeben: Sonne bestimmt Tag und Nacht und Jahr, Mond bestimmt den Monat. Die Woche aber ist ein Werk des menschlichen Geistes. Astrologen aus dem Kulturkreis der Ägypter, Babylonier und Sumerer haben die 28 Tage des Mondumlaufes auf ihre Eignung für bestimmte Arbeiten und Unternehmungen untersucht (Mondkalender!). Bei diesen Zahlenspekulationen spielten alle durch 7 teilbare Tage eine besondere Rolle. Sie sind Unglückstage, an denen nichts gelingen kann, keine Arbeit, kein Fest, keine Opfer für die Götter. Man kann nur warten, bis dieser Tag vorbei ist. Daher wurde über ihn ein Tabu verhängt, ein Ausgehverbot, Arbeitsverbot, nicht um auszuruhen, sondern aus Angst vor Unglück! Er erhielt den Namen Sabbat = Leertag, ein Tag, mit dem nichts zu machen ist.
Tag zur Ehre Gottes
Israel hat den Wochenrhythmus aufgenommen, theologisch bearbeitet und durchgesetzt. Aus dem wertlosen, verflixten Tag wurde ein heiliger Tag. Nach der Schöpfungsgeschichte (Gen 2, 2-3) hielt Gott selbst die Sabbatruhe! Der Mensch hat Anteil am Leben Gottes, er ist in seinen Lebensrhythmus einbezogen.
Ein Schlüsselerlebnis dürfte auch die Erfahrung mit dem Einsammeln des Manna gewesen sein. (Ex 16,25-26) „Esst es heute, denn heute ist Sabbat zur Ehre des Herrn. Sechs Tage dürft ihr sammeln, am siebten Tag ist Sabbat. Da findet ihr nichts.“ Das Volk sollte erkennen: Der Mensch lebt nicht nur von seiner Arbeit. Er darf nicht seine ganze Lebenszeit damit besetzen. Er muss Gott einen Platz lassen, um nicht zu vergessen, wem er sein Leben verdankt.
Tag der Freiheit
In dieses Urerlebnis fließt die Erinnerung an die Befreiung aus Ägypten ein. (Dt 5,15) „Denk daran, dass du selbst einmal Sklave in Ägypten warst und dich damals Gott mit starker Hand herausgeführt hat. Darum hat Jahwe, dein Gott, dir befohlen, den Sabbat zu halten.“
Diese Bestimmung hat zu einer einmaligen Erscheinung in der gesamten antiken Umwelt geführt: den Sklaven wurde ein Feiertag garantiert. Der Sabbat wird hier zum ersten Mal ein Tag zum Schutz des Menschen, vor allem des sozial schwächeren.
Jesus und der Sabbat
Im Leben Jesu spielt der Sabbat eine große Rolle. Er hat versucht, die kleinliche Praxis seiner Zeit zu überwinden, dem Tag seiner ursprünglichen Bedeutung zu erschließen. Er heilt am Sabbat. Die Pharisäer haben das genau registriert: Am Gedächtnistag der Befreiung aus Ägypten befreit Jesus von Krankheit und Sünde. Die Sabbatruhe ist also nicht Pause und Passivität, sondern höchste, heilende Aktivität.
Das wird zum tödlichen Konflikt: „Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat“ Dieser Satz war eine Gotteslästerung.
Vom Sabbat zum Sonntag:
Im Leben Jesu spielt der Sonntag, der erste Tag der Woche, keine Rolle. Im Volk Israel war es der Tag, an dem Gott als Schöpfer in Erscheinung getreten war. Der erste Tag war auch der Tag der Erscheinungen: Maria Magdalena , Apostel, Thomas, Emmaus.
Jesus ist die Erscheinung Gottes in dieser Welt. Der Sonntag wird Bekenntnistag.
Tag der Versammlung zur Eucharistie
Die Apostel waren am ersten Tag der Woche versammelt, um das Brot zu brechen (Apg 20,7).
Es war der Tag der Auferstehung. Die Christen nahmen lieber alle Unannehmlichkeiten und Gefahren auf sich, als diesen Termin zu verlegen. Die Versammlung der Gemeinde zur sonntäglichen Eucharistiefeier ist das älteste Zeichen des Glaubens, das die Christen der Welt gaben.
Der Sonntag ist eine Neuschöpfung der Christen!
Feiertag, nicht Ruhetag
Bis ins fünfte Jahrhundert dachte die Kirche nicht daran, die gewonnene Freiheit und die Unterstützung durch den Staat zu nützen, um eine Verordnung der sonntäglichen Arbeitsruhe zu erreichen.
Sabbat und Sonntag waren zunächst interne Feste der Juden und Christen, also von Minderheiten. Ab 4. Jh. bestimmt der Sonntag mehr den Rhythmus des öffentlichen Lebens. Christentum wird Staatsreligion, das Heidentum wird verboten. Das hatte zur Folge, dass das Christentum auch immer mehr den öffentlichen Kult übernommen hat. Das christliche Symbolsystem und der Festkalender wurden öffentlich. Die Sonntagsmesse wurde zum Kristallisationskern des öffentlichen Lebens. Die Zeit nach der Messe wurde zum Fixtermin des Treffens für Verwandte, Geschäftsfreunde, Politik, Veranstaltungen aller Art („Messen“).
Was ist also Gottes Gebot am Sonntag?
Dieser Ruhetag, den irgendwann einmal hart arbeitende Menschen eingerichtet haben wird neu begründet. Dieser Ruhetag soll Gott gewidmet sein. Hauptsächlich geht es um zwei Gründe:
Was sollen wir tun?
Gott durch Nichtstun ehren! Das bringen wir oft gar nicht leicht fertig. Ohne uns geht es nicht!
Können wir noch aufatmen? Der Sonntag hat immer einen festlichen Zug, er ist das Vorausbild des ewigen Festes, das Gott den Seinen bereitet.
Es wird darauf ankommen, dass wir das Ruhen-Können, die Muße, das Hobby, das Spielen nicht verlernen. Ist unser Sonntag eine Feier?
Führt unser Sonntag zu einer Entspannung? Oder fliehen wir in Ablenkung?
Sind wir fähig zu einer wirklichen Stille, in der wir die leisen Stimmen in uns vernehmen?
Haben wir die Kraft, diesen Tag frei auf uns zukommen zu lassen mit seinen Überraschungen, ohne Planung?
Sind wir fähig zu zwanglosem Miteinander in Familie und Freundeskreis?
Bringen wir es fertig, am Sonntag einfach Zeit zu haben für uns selbst, für Mitmenschen, für ganz „nutzlose“ Dinge? Haben wir Angst vor dem Zeit haben? Wir Menschen sind mehr als unsere Arbeit und unsere Leistung!
Wir sind keine Maschinen, die ihre Funktion in der Arbeitswelt zu erfüllen haben. Unser Sonntag ist nicht nur Freizeit, die dazu da ist, wieder fit für die Arbeit zu sein. Wer einen Feiertag nicht menschlich füllen kann, der kann auch nicht glauben, dass Gott uns zu einem Fest ruft.
Und der Gottesdienst am Sonntag?
Gott braucht unseren Gottesdienst nicht für sich, aber wir brauchen ihn, um immer besser zu verstehen, warum wir am Sonntag feiern und ruhen!
Der Begriff: „Gottesdienst“ kann umgedreht werden: Es ist ein Dienst Gottes an uns, der uns hilft, immer mehr zu verstehen, wer wir vor ihm sind.
Gottesdienst am Sonntag könnte also bedeuten: „Ein Fröhlichsein vor Gott“.
P. Erhard Rauch SDS
Im Rhythmus der Zeit Beziehung mit Gott pflegen
- in Gemeinschaft
- im Gottesdienst
- in persönlicher Besinnung an diese Woche meines Lebens
Dank und Freude
- über Gottes Werke in dieser Welt
- über Seine Gegenwart mitten unter den Menschen
- über die Auferstehung Jesu Christi
Zeit haben
- für Familie, Freunde, Kontakte
- für Spiel, Sport, Freizeit
- für Engagement, Solidarität, Kulturelles
- für Erholung, Unterhaltung, Muße
Gegenpol
- zu Arbeit, Rastlosigkeit, Fremdbestimmung
- zu Verpflichtung, Verplanung, Vereinsamung
- zu Konsumorientierung, Leistungsanspruch, Stress
Ausnahmen
- im Dienst der Allgemeinheit
- in Notfällen
- wenn es wirklich nicht anders geht
(Siehe: Allianz für den Sonntag: www.freiersonntag.at, www.allianz-fuer-den-freien-sonntag.de )
"Sonntagspflicht"
Für Katholiken ist die sonntägliche Eucharistiefeier die herausragende Gelegenheit, Beziehung mit Gott in der Gemeinschaft der Gläubigen zu pflegen. Sie ist der Mittelpunkt des christlichen Lebens.
Dabei geht es nicht um eine Pflicht um der Pflicht willen, sondern um eine Selbst-verpflichtung, durch die man wichtig nimmt: das Hören auf das Wort Gottes, die Erinnerung an sein Wirken, die Vergegenwärtigung des Lebens Jesu für uns, den Bezug zur christlichen Gemeinschaft. Dies geschieht im und durch den Gottesdienst (auch wenn seine Gestaltung manchmal Geschmacksache sein mag).
Wenn die Einladung zum Sonntagsgottesdienst nicht angenommen wird, bedeutet dies eine geswisse Distanzierung - und ist in diesem Sinn "Sünde". Diese kann wieder gut gemacht werden durch die Überwindung dieser Distanz, d.h. beim nächsten Gottesdienstbesuch, durch "gute Werke", im Sakrament der Versöhnung.
Sozialpaten helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
Sozialpaten sind speziell geschulte Freiwillige, die in schwierigen Zeiten für Menschen da sind, zuhören und sich einfühlen können. Sie kennen öffentliche Einrichtungen und Stellen, die Hilfe und Unterstützung anbieten, begleiten Menschen bei Bedarf und eröffnen so neue Möglichkeiten und Wege.
Integrationspaten helfen Flüchtlingen bei ihrem Ankommen und ihrer Integration in unserem Land.
Sozial- und Integrationspaten leisten einen wichtigen Beitrag für die Arbeit in Pfarren und Gemeinden. In ihrem Lebensumfeld und in ihrer Pfarre kommt ihnen eine aktive Rolle im sozialen Netz zu.
Für uns ist die Initiative Sozial- und Integrationspaten ein Beispiel für die gelungene Kooperation zwischen Pfarren, Gemeinden, sozialen Organisationen und uns als Caritas.
Unsere Sozial- und Integrationspaten sind in folgenden Themenbereichen tätig:
Ein Projekt der Caritas Vorarlberg: www.caritas-vorarlberg.at