Wallfahrt nach Frauenkirchen
Fast 250 Gehörlose aus allen Bundesländern und Südtirol sind mit ihren Seelsorgern am 21. Oktober nach Frauenkirchen gekommen.
Ein Tag – ein Treffen – mit Sehnsucht erwartet und endlich gelungen!
Mit viel Freude, großer Wiedersehensfreude haben sich alle auf dem Platz vor der Kirche getroffen, nach herzlicher Begrüßung wurden viele Neuigkeiten ausgetauscht.
Haben wir uns doch – durch Corona – 4 Jahre nicht gesehen.
Mit unseren Bundesländer-Fahnen sind wir in die Kirche gekommen.
Pater Thomas aus Frauenkirchen hat uns kurz von der Kirche erzählt.
Viele tausend Wallfahrer kommen jedes Jahr in die Kirche. Bringen ihre Sorgen, Bitten, Dank und Freude zu Maria.
Auch wir waren da. Beten, danken, bitten.
Wir haben mit Bischof Iby und unseren Seelsorgern eine sehr schöne Messe gefeiert.
Jedes Bundesland hat einen Teil der Messe gestaltet (gemacht).
Der Gebärdenchor aus OÖ hat einige Gebärdenlieder gezeigt.
Die Gehörlosen aus Wien haben mit Pater Alfred das Kyrie (Herr, erbarme dich) gezeigt.
Die Lesung wurde von einer Gehörlosen aus St. Pölten gelesen.
Bischof Iby hat von Jesus, dem Licht gepredigt: Auch wir sollen Licht sein (Gutes tun, uns um Frieden bemühen).
Die Fürbitten wurden von Gehörlosen aus allen Bundesländern gebetet.
Dazu haben wir an der „Jesuskerze“ = das Licht – Kerzen angezündet.
Sie stehen beim Marienbild und erinnern uns:
Wir danken Maria und bitten Maria in unserer Freude, in unsere Sorgen.
Die Gehörlosen aus dem Burgenland haben Brot und Wein zum Altar gebracht.
Eine wunderschöne Messefeier.
Danke fürs Dolmetschen bei der Messe, besonders Manfred, der auf einem Sessel stehend für alle gut sichtbar gedolmetscht hat.
Froh im Herzen sind wir dann weitergefahren nach Andau.
Hier hat im Restaurant Scheiblhofer schon alles auf uns gewartet fürs Mittagessen:
Ein großer Saal, schön gedeckt Tische, Suppe und Getränke und bald auch die Haupt- und Nachspeise.
Es war auch hier eine gute und harmonische Stimmung.
Ein schöner, gut gelungener Tag, ein Tag des Segens und der Freude.
Mit viel Mut und Kraft sind wir am späten Nachmittag alle nach Hause gefahren.
Vergelt’s Gott allen für die gute Gemeinschaft und den schönen Tag.